Herbstexkursion 2014

Am 18. Oktober war es so weit – Zeit für unsere Herbstexkursion.

Nachdem sich kein Wochenende gefunden hatte, an dem alle mitkommen konnten, starteten wir als recht kleines Grüppchen um 8.00 Uhr an der Kirche in Ankershagen.Nachdem es zum Zeitpunkt unseres Starts von zu Hause noch so aussah, als hätten wir es mit einem typischen herbstlichen Morgennebel zu tun, der sich in Kürze verziehen würde, stellten wir bald fest, dass die Sonne nicht genug Kraft hatte, den Nebel zu vertreiben. Er wurde dichter und dichter und während man zunächst noch die Alleebaüme in der ferne als dunkle Schemen erkennen konnte, waren sie gegen 9.00 Uhr bereits völlig vom Nebel verschluckt worden.

Wir streiften durch den Park von Ankershagen, fotografierten auf dem Friedhof rund um die Kirche und am Grab von Schliemann, hielten Ausschau nach interessanten Spinnweben für das nächste „Bild des Monats“ und versuchten, diese melancholische Nebelstimmung in Bilder umzusetzen. Eine weitere Station war das ehemalige Schloss, die frühere Schule von Ankershagen, bevor es dann zur Havelquelle ging. Klaus hatte uns die Aufgabe gestellt, diesen Ort zu fotografieren. Angesichts des unscheinbaren Rinnsals, das da aus dem Boden sickerte, gar nicht so einfach. Am Wegesrand fanden sich da interessantere Motive. Trotzdem stellten sich alle der Herausforderung und mühten sich nach Kräften. In Kratzeburg fanden wir rund um die Dorfkirche lohnende Motive.
Die Mauern der alten Mühle an der ehemaligen Salzstraße passten so richtig in diese Herbststimmung. Die Schwierigkeit beim Einfangen der Atmosphäre dieses Ortes bestand darin, die modernen „Zutaten“ , wie z.B. die Metallpapierkörbe, nicht im Bild zu haben.
Nach dem Mittagessen fuhren wir noch zu den alten Hügelgräbern, wo wir einen herrlichen Blick auf die Endmoränenlandschaft hatten.

Grit Stange